Der Mensch als Mängelwesen

eine Ausstellung vom 14.04.2022 bis 15.06.2022
Idee von Marie-Luise Steguweit im Rahmen des FSJ, begleitet von Antka Hofmann und Mátyás Dunajcsik.
Ort: OSTRALE.Basis | Rethelstraße 45 | 01139 Dresden

Der Mensch lebt nur, indem er ein Leben führt.

Aufgrund seiner Mängel versucht der Mensch sich enorm zu entlasten: Durch den technischen Eingriff in die Welt, durch die Bildung von Gemeinschaft und Institutionen und durch die dazu ausgeprägte passende psychische Struktur.

Der Mensch denkt viel mehr, als dass er auf seinen Instinkt hört.

Was heute bleibt ist ein Mensch, welcher sich durch die heutige Kultur nicht mehr entlasten kann wie früher. Vielmehr spielt sein Umfeld ihm einen Streich. Anstatt die Wahrnehmung simpel zu halten, was Beruhigung erzielen würde, vervielfältigt die heutige Zeit die Wahrnehmungsmöglichkeiten. Der Mensch ist bedrängt, überfordert und reagiert gereizt.

Resultate sind menschliches Versagen in Form von Kriegen, sozialer Ungerechtigkeit, unersetzlichen Machtgefügen und Naturkatastrophen.

Der Mensch ist gefangen in sich selbst. Wie kann er sich befreien? Wo fängt der Mensch an und wo sollte er aufhören?

Diese und weitere Fragen wurden unter den Gesichtspunkten des nachhaltigen Handelns bis hin zu Gedanken eines ökologisch nachhaltigen Kunstgartens, erörtert, gemeinsam geplant und teilweise umgesetzt, sowie in digitalen Diskussions- und Beteiligungsrunden via Microsoft Teams diskutiert.

Die Ausstellung wurde gefördert durch Profil: Soziokultur - Sonderprogramm NEUSTART KULTUR, für VERBUNDVORHABEN von zwei oder drei Partnern


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